Samstag, 25. Mai 2013


Samstag 25. Mai 2013

Den Walchensee (liegt NO-lich von Garmisch) haben wir -so wie wir das nennen- touristisch
mit den Rädern umrundet; d.h. nicht mit den Rennrädern. Es waren genau 26 km. Dann setzte wieder Regen ein und wir sind am Kochelsee vorbei zur Kreut-Alm gefahren.
Vorher haben wir diese Eindrücke festgehalten:





























Vom Stellplatz an der Kreut-Alm hatten wir diesen Weitblick


Murnau als nächste Station ist ein bayerisches Vorzeigestädtchen. Für uns die 1 Euro Stadt:
Stellplatz 1 Euro, Alustange vom Fahrradständer kürzen 1 Euro, Wasser tanken 1 Euro, Metall-
rohr abschneiden lassen 1 Euro und frisches Brot im Angebot 1 Euro. Sympatisch, oder?

diese Symbole stellen in Murnau dar was in dem Haus angeboten wird

Mit einem Zwischenstopp in Hof sind wir am Freitag zum Kurort Hartha bei Tharandt gefahren.
Wir hoffen jeder von Euch kennt den Ort und Ihr wisst wo er liegt! Wir befürchten allerdings eher
nicht, da müssen wir zu gegebener Zeit wohl noch was üben! Auf der Landkarte betrachtet liegt
dicht SW-lich von Dresden. Hier haben wir heute an eine RTF teilgenommen, Greta mit 80 km und ich mit 200 km. Die Strecken führten durch Sachsen, ein klein wenig Dresden und Tschechoslowakei. 2.700 Höhenmeter sprechen dabei für sich. Die Mundart ist für uns völlig fremd und gewöhnungsbedürftig.

Morgen fahren wir nach Leipzig. Greta steigt dann am Dienstag in den Zug und ich verbringe die Zeit bis zu ihrer Rückkehr in Leipzig mit einer Unterbrechung:
Am Freitag um 19.00 Uhr starte ich vom Völkerschlachtdenkmal in einer Konvoifahrt mit dem
Rad nach Berlin. Rückkehr ist am Samstag um ca. 15.00 Uhr mitten in Leipzig im Rahmen eines Stadtfestes. Es sind zwar 460 km aber versprochen ist, dass  keine nennenswerte Hügel im Weg liegen. Darauf freue ich mich auch mal wieder. Mal sehen was daraus wird.
Wir berichten. Viele Grüße aus dem Kurort Hatha bei Dauerregen

Greta und Klemens

Noch schnell einen Nachsatz:
Da keine richtigen Antworten auf die Frage wer die Cinque Terre mit dem Rad abgefahren hat, eingegangen sind, hat auch niemand einen Preis gewonnen! Schade auch, der Preis wäre eine Flasche Chianti gewesen.

Auf den Almwiesen wird auf diesen Stöcken das Gras zum Trocknen geschichtet

Sonntag, 19. Mai 2013

Sonntag, 19. Mai 2013

Da wir schon angemailt wurden warum ein neuer Blogeintrag von uns so lange auf sich warten lässt,
kommen wir natürlich unter Druck und Zugzwang.
Erklären kann ich es nur damit, dass wir mal gesagt haben "unregelmässig" und wenn sich
"interessantes" ergeben hat.

Also dann: Von La Spezia zum Gardasee. Dort haben wir in 5 Tagen für uns neue und interessante
Radmöglichkeiten entdeckt.
Vielleicht fragt sich jemand von Euch warum eigentlich Kurs Nord von Italien aus betrachtet?
Wir wussten von Beginn an, dass wir Ende Mai irgendwo in Deutschland sein müssen.

Von Riva sind wir über die alte Brennerstrasse nach Neustift ins Stubaital gefahren.

trotz schlechter Bildqualität: die Europabrücke von unten betrachtet 

Das musste mal sein da wir vor vielen Jahren ständig auf dem Stubaier Gletscher Ski gefahren sind.
Leider wurde das Wetter schlechter und kälter.

Da unser Fahrzeug über 3,5 t Gesamtgewicht hat müssen wir für die Autobahnbenutzung in
Österreich eine Go-Box kaufen. Jeder gefahrene Kilometer wird dann mit 17 Cent abgerechnet.
Diese Box haben wir nicht denn die Landstrassen in Österreich sind gut zu befahren.

Nach dem Stubai dann nach Seefeld und Leutasch wo wir einen wirklich schönen Stellplatz
gefunden haben. Mit Freunden von uns (die auch diesen Blog lesen) sind wir hier vor 35 Jahren immer zum Ski-Langlauf gewesen. Wir wollten einfach mal Erinnerungen wachrütteln.
Davon gibt es eine Menge.

Das Langlaufsymbol mitten in Leutsch 

Hier im Mekka des Skilanglaufs haben wir dann doch tatsächlich zum Super-Sommer-Angebot Langlauf-Ski gekauft - für die kommende Saison.



Im Winter Ski, im Frühjahr bis Herbst wandern  und radfahren in allen Variationen, das ist die
Ausrichtung Tirols.
Für mich bot sich an einem Tag bei herrlichstem Wetter eine Runde übers Kühtai und die
Buchener Höhe an. Das Kühtai ist offen, aber der Schnee liegt noch bis zum Strassenrand.
Das Timmelsjoch hingegen ist noch gesperrt wie so einige andere Pässe auch noch.
Heute sind wir zum Walchensee gefahren. (wurde uns empfohlen) Stellplatz total in Ordnung,
Natur und Umfeld auch, nur das Wetter nicht. Schade!

das war unser Stellplatz in Leutsch. Zur anderen Seite war das Panorama ähnlich.

Diese Landschaft ist so schön, aber der krasse Gegensatz zur Toscana.

Zur Zeit blühen die Wiesen und verströmen einen eigenen wunderbaren Duft

Am kommenden Wochenende wollen wir in Leipzig sein. Warum dort beschreiben wir beim
nächsten Blogeintrag.

Bis dahin eine schöne Zeit

Greta und Klemens







Sonntag, 5. Mai 2013

Sonntag, 05. Mai 2013


Heute vor einer Woche sind wir in Riomaggiore auf dem Stellplatz oberhalb des Ortes angekommen.
Dieser Ort ist von Süden kommend der erste der Cinque Terre.
Cinque bedeutet 5 und die 4 weiteren Orte sind Macarola, Corniglia, Vernazza und Monterosso.

Das sind vier dieser Orte aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Sie kleben regelrecht an oder
auf den Felsen.





















Das Bimobil, genannt "Thea" mit Bernd und Ingrid trafen eine Stunde später ein.
Wir erlebten dann erst einmal eine Gewitternacht mit heftigen Windböen.
Die Cinque Terre ist eine Steilküste in Terassenform gebaut. Angebaut werden Wein und
Oliven, aber es wachsen auch Feigenbäume, Ölbäume, Pinien, Zypressen, Thymian, Rosmarien
und viele andere Sträucher und das Ganze mit verschiedensten Blumen übersät.

In den folgenden Tagen haben wir über die unterschiedlichsten Wander- und Treppenwege
alle Orte erwandert, teilweise dann mit dem Zug oder der Fähre zum Ausgangspunkt zurück.
Hier sind die Terassen ziemlich gut zu erkennen
Diese Wanderungen toll, teilweise auch anspruchsvoll, ständig mit Blick auf das Mittelmeer
und dann immer wieder diese imposanten beeindruckenden Städtchen. Es ist schon sehr touristisch
vermarktet, das ist vielleicht ein Nachteil. Aber auf der anderen Seite leben die Menschen hier auch sehr vom Tourismus, aber das gibt es auch anderswo, auch in Deutschland.
Die Cinque Terre schmiegt sich an einen Gebirgszug entlang der Küste bis zu einer Höhe von über 900 m.
Wir haben dann unseren Standort bis kurz vor Genua auf die Halbinsel Portofino verändert.
Auch dort ein schönes Wandergebiet, aber auch endlich bestand mal wieder die Möglichkeit das
Rad aus der Garage zu holen.
Das Ende der Woche haben wir in Portovenere verbracht. Die beiden folgenden Bilder zeigen
auch die Gegensätze hier. Einmal der unbeschreibbare Reichtum bei den Luxusyachten vor
Portovenere und dann das ursprüngliche kleine Fischerboot.

Am Samstag haben 3 Personen noch ein fehlendes Zwischenstück der Cinque Terre erwandert und
und 1 Person das ganze Gebiet per Rad erfahren. Wir könnten ja daraus ein Preisausschreiben
formulieren: Wer ist mit dem Rad gefahren? Wer es errät erhält einen Preis!

das sind unsere Beiden auf einem Platz mit grandioser Aussicht 
Ich habe mal irgendwo folgendes gelesen:
Wo gehen wir denn hin? Ich weiß nicht, aber wir müssen los.
Das ist so ein Teilresümee der vergangenen Woche  ........ und es war schön.

Übrigens, wir haben ja gar kein Doppelkopf gespielt stattdessen gegrillt, erzählt, sinniert und
gelacht bis wir die Sterne zählen konnten.

Heute sind Bernd und Ingrid leider wieder gefahren, während wir in La Spezia bleiben.
Abschied gehört auch dazu.

Euch allen einen weiterhin schönen Sonntag und bis später mal wieder an dieser Stelle.

Viele Grüße

Greta und Klemens